Bei einem Vitamin-D-Mangel beziehungsweise einer Unterversorgung mit Vitamin D können unterschiedliche Symptome auftreten. Dazu zählen:
Bei schwerem Mangel sind möglich:
Ein Großteil der genannten Symptome kann allerdings auch die Folge anderer Vitaminmängel oder bestimmter Erkrankungen sein. Sicher bestimmt werden kann der Vitamin-D-Status daher nur durch eine Blutuntersuchung beim Arzt.
Vitamin D spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei der Produktion bestimmter Botenstoffe, die Stimmung, Aktivität und Stress-Level regulieren (z. B. Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin). Bei einem Vitamin-D-Mangel schütten die Nebennieren diese sogenannten Neurotransmitter verstärkt aus, was zu Müdigkeit und Erschöpfungszuständen führen kann.
Es gibt zudem auch Hinweise darauf, dass ein Vitamin-D-Mangel bei der Entwicklung von Depressionen eine Rolle spielen könnte. Eindeutige Forschungsergebnisse liegen hier allerdings derzeit nicht vor.
Diskutiert wird zudem ein Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und dem sogenannten Winter-Blues (auch: Winterdepression). In diesem Fall treten Müdigkeit und depressive Verstimmungen nur in den Wintermonaten auf. Daher liegt die Schlussfolgerung nahe, dass das fehlende „Sonnenvitamin“ in dieser Jahreszeit schuld an den Problemen sein könnte.
Ein Vitamin-D-Mangel kann sich negativ auf die Knochengesundheit auswirken. So kann ein entsprechender Mangel bei Knochenerkrankungen wie Rachitis (bei Kindern und Jugendlichen) bzw. Osteomalazie und Osteoporose (bei Erwachsenen) eine entscheidende Ursache sein.
Auch eine verringerte Muskelkraft, eine zu geringe Grundspannung der Muskeln und eine erhöhte Infektanfälligkeit können in Zusammenhang mit einem Vitamin-D-Mangel stehen.
In Beobachtungsstudien wurden zudem Zusammenhänge zwischen einem Vitamin-D-Mangel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2, Übergewicht sowie Krebserkrankungen festgestellt. Allerdings ist noch unklar, ob der Vitamin-D-Mangel Ursache oder Folge der jeweiligen Erkrankungen ist.
Müdigkeit und Erschöpfung zählen zu den Symptomen bei einem Vitamin-D-Mangel. Ein Grund: Vitamin D ist an der Produktion der Botenstoffe Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin beteiligt. Diese sogenannten Neurotransmitter regulieren unter anderem Stimmung, Aktivitätslevel und Stress-Management. Bei einem Vitamin-D-Mangel schütten die Nebennieren diese Botenstoffe verstärkt aus. Das kann zu Müdigkeit und Erschöpfungszuständen führen.
Gut zu wissen: Müdigkeit ist ein unspezifisches Symptom, das bei vielen verschiedenen Erkrankungen auftreten kann.
Um den Vitamin-D-Status zu bestimmen, wird in der Regel die Konzentration des sogenannten 25-Hydroxyvitamin-D, kurz: 25(OH)D, im Blutserum gemessen. Die Ergebnisse werden entweder in Nanomol pro Liter (nmol/l) oder in Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) angegeben.
Laut dem Robert Koch Institut (RKI) werden die Werte wie folgt beurteilt: